
Moderator: Dr Wo
Wer gute und qualifizierte Arbeit für Dreckslöhne leistet, ist nicht frei von der Todsünde "Neid", sondern ein dummes Opfer schäbiger und habgieriger Ausbeuter.
Übrigens zeigt gerade ein Vergleich mit den Schweizer Lokführern, was diese Arbeit wert ist und wie dringend geboten und lange überfällig massive Streiks in Deutschland sind.
Ein 25-jähriger Lokführer ohne Kinder und mit zwei Jahren Berufserfahrung verdient in Deutschland ohne Zulagen 1288 Euro netto im Monat.
(...)
Bei den Schweizer Kollegen steigt das Gehalt mit zunehmendem Alter am höchsten an. 25-Jährige ohne Familie verdienen dort 2657 Euro netto und 40-jährige mit Familie und Berufserfahrung 4455 Euro.
Livia hat geschrieben:Wer gute und qualifizierte Arbeit für Dreckslöhne leistet, ist nicht frei von der Todsünde "Neid", sondern ein dummes Opfer schäbiger und habgieriger Ausbeuter.
Übrigens zeigt gerade ein Vergleich mit den Schweizer Lokführern, was diese Arbeit wert ist und wie dringend geboten und lange überfällig massive Streiks in Deutschland sind.
Das müssten aber die Politiker an die Hand nehmen und nicht die Gewerkschafter, die genau so Abzocker sind wie habgierige Ausbeuter.
Livia hat geschrieben:Ich möchte hier noch etwas anfügen; gibt es denn in Deutschland keine Arbeitgeberverbände ? Das wäre ein Gegenpol zu den mächtigen und oft aggressiven Gewerkschaften. Die Verhandlungen von den Arbeitgeberverbände werden fair und korrekt geführt und gewähren einen Arbeitsfrieden, indem sie die Forderungen der Gewerkschaften abwägen und mit Gesprächen entschärfen, wenn sie zu wild werden.![]()
Schweizerischer Arbeitgeberverband
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizeri ... berverband
Das Problem ist, dass die Arbeitnehmer nicht immer vertreten werden - nämlich dann nicht, wenn die für sie auftretenden Gewerkschafter sich von der Unternehmerseite bestechen lassen.
Livia hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Arbeitnehmer nicht immer vertreten werden - nämlich dann nicht, wenn die für sie auftretenden Gewerkschafter sich von der Unternehmerseite bestechen lassen.![]()
Das beweist aber wiederum, dass die linken Gewerkschaften sowohl korrupt sind und auch für eine Ungleichheit sorgen.
jeder denkt nur an die Unbequemlichkeiten, die der Streik mit sich bringt.
Staber hat geschrieben:@Alex
jeder denkt nur an die Unbequemlichkeiten, die der Streik mit sich bringt.
Kann man doch verstehen , einerim Forum wohl nicht!
Die Verhältnismäßigkeit ist eben nicht gewahrt, wenn eine kleine Spartengewerkschaft praktisch die ganze Republik lahmlegen kann.Wenn das Schule macht und jede Berufsgruppe, die irgendwie erpresserisch tätig werden kann, sprich deren Tätigkeit unabdingbar ist für das Funktionieren des Gemeinwesens das nachmacht, was jetzt Lokführer und Piloten vormachen, dann stehen an 365 Tagen im Jahr alle Räder still. Nichts gegen das Streikrecht, aber bitte die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen verlieren.
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