Globalisierung

Hier soll besprochen werden, wie die künftige Entwicklung der UN im Hinblick auf zuverlässigeren internationalen Rechtsschutz einzelner Staaten und Volksgruppen aussehen könnte.

Re: Globalisierung

Beitragvon maxikatze » Mo 13. Apr 2020, 18:02

Screenshot_2020-04-13 Henriette Reker auf Twitter Ich appelliere an JoachimStamp, Horst Seehofer und vonderleyen Ermögliche[...].png
Wir wissen, sie lügen.
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Re: Globalisierung

Beitragvon maxikatze » Mi 20. Mai 2020, 18:26

Die Zustimmung für die Globalisierung ist deutlich geringer als noch vor 3 Jahren. Inzwischen ist die Akzeptanz rapide gesunken. Nämlich von 64 auf 38 %. Und das nicht erst seit Corona.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/coron ... 0a468dd019
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Re: Globalisierung

Beitragvon Uel » Do 28. Okt 2021, 12:40

Ich schreibe hier über Klimaschädliches, weil Globalisierung und Klimaschutz grundsätzlich zusammenhängen

- denn die "Globalisierung der Wirtschaft" *** muß wesentlich verringert werden,
- denn die Globalisierung der Politik muss wesentlich intensiviert werden (z. B. durch UN- Organisationen etc. mit Machtbefugnissen)


Solch einen Fall, nicht ganz global aber EU-weit, habe ich spätabends im örTV gesehen:
Beitrag über Finnland und wie grün Helsinki ist mit technogiegeilen Mülltrennungsanlagen in Mehrfamilienhäusern und welche Fortschritte im Energiesparen Gemeinschaftssaunen bringen gegenüber den üblichen bei jedem Einfamilienhaus.

Dann kam der Knaller: Finnland legt seit den 70ern in gigantischen Stil Moore trocken was schon mal eine entsetzliche Sünde in Sachen C02 ist, wenn man den Flächenverlust als CO2-Klimasenke durch Moore und die Verwertung des Torfs in Gärten bedächte . Der Gau ist: Finnland verbrennt diese gigantischen Mengen an Torf in Großkraftwerken zur Stromerzeugung! Das ist zig mal schlimmer als Braunkohle und soll auch noch länger betrieben werden. Ich habe noch niemals jemanden über Finnland schimpfen hören, aber fast täglich in den Medien jemand gegen die Polen und ihre Steinkohle. Ja, Finnland, das Musterbeispiel mit dem ökologischen modernistischen Umbau von Helsinki!

Da ist es Verständlich, dass die jetzt mit Frankreich durchsetzen wollen/müssen, dass Atomkraft- und Gaskraftwerke als klimagerechte Technologie anerkannt wird.


*** bedeutet nicht den traditionellen Welthandel mit Gütern, die nicht überall vorkommen können
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Globalisierung

Beitragvon Uel » Do 26. Jun 2025, 11:56

Beitrag wurde hierher kopiert, da die militärischen Machtspiele nicht von der Globalisierung zu trennen sind und oft weltweite wirtschaftliche Folgen haben

Uel hat geschrieben:
"gewaltigen europäischen Potentiale" sind hoffentlich kein nostalgischer Rückblick auf bereits "Verkauftes", denn für wirtschaftliche Perspektiven zählt nur "zukünftig Verkaufbares".




Da müssen sich Amerikaner wegen der Zollpolitik Trumps und der Deportation unersetzlicher Arbeitskräfte mehr Sorgen machen als Europäer, von den Russen und ihrer totalen wirtschaftlichen Überforderung durch den Krieg ganz zu schweigen.

Die Umsetzung der wirtschaftlichen Macht Europas in militärische und politische Stärke wird auch immer dringlicher. Entgegen der Intention des Atomwaffensperrvertrags streben nicht nur Länder wie der Iran den Besitz solcher Waffen an, sondern die bestehenden Atommächte erweitern ihre Arsenale erstmals seit 30 Jahren wieder:

https://web.de/magazine/politik/frieden ... n-41100076

Unter diesen Umständen wird der Iran sein Atomwaffenprogramm auf keinen Fall aufgeben, sondern ganz sicher Mittel und Wege finden.

Der russische Hetzer Medwedew hat auch schon durchblicken lassen, dass der Iran dabei ausländischen Unterstützung bekommen könnte:

https://www.n-tv.de/politik/Medwedew-Dr ... 51725.html


Mit der Bevölkerung hast Du Recht, Alex [Rus 144 - USA 340 - Eur über 600 (in Millionen)] . Aber ob 46 Staaten in Europa (320 im €-Land, 450 in europ.Union) wirklich den Sprach- und staatlichen Organisations-Wirrwarr und IT-Rückstand gegenüber den USA wettmachen können, ist ja auch nicht klar, zumal sämtliche IT-Spitzenkonzerne in den USA residieren, inklusive Rüstungs- und Sateliten-Technik. Und wenn in der Automobilbranche die Leute süchtig nach SUVs sind oder zu E-Autos bekehrt werden sollen, dann sind die USA wieder zurück im Spiel.

Wie man sich allerdings bei der Abgeschlagenheit Russlands jetzt in Europa in einer Massenhysterie vor dem Militär Russlands kollektiv in die Hosen macht, ist mir völlig unverständlich. Russland lässt derzeit in der Ukraine ihre veraltete Militärtechnik verschrotten, unter dem Motto besser mit etwas Landgewinn als gleich auf den Schrottplatz. Im übrigen bin ich mir recht sicher, dass jenseits des Trump-Getöses die USA, wenn es ernst würde, Europa aus Weltmachtsgründen niemals den Russen überlassen würden. Das Aufrüst-Theater wird von den USA nur veranstaltet, um die EU als modernisiertes -Schwergewicht zusätzlich auf die Waage zu bekommen, zur Drohung (out of area) wenn es gegen China geht (Panama, Taiwan).

Ich finde es entsetzlich, dass der Westen nicht mehr auf Werte, Diplomatie und Verbesserungswillen der weltweiten Problematiken setzt, sonden auf primitiven Machtpoker zurückfällt. Dass gerade die Deutschen, die durch Entspannung ihren größten politischen Erfolg hatten, jetzt meinen, mit militärischen Großmachtsgehabe besser beraten zu sein, ist eine große Tragödie. [(März oder war es Pistorius sinngemäß: Deutschland muss die stärkste Militärmacht Europas werden.) ... und dann gleich seine Einheiten im Baltikum an der russischen Grenze stationieren. Jeder Nato-Staat hätte das vielleicht machen können, aber niemals Deutschland wegen unserer Verantwortung aus der Geschichte
***]

Nachtrag: *** z.B. 15 + 19. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr.1 + 2)
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Globalisierung

Beitragvon AlexRE » Do 26. Jun 2025, 20:00

Vom Iran - Thema hierher kopiert:

Uel hat geschrieben:Beitrag wurde nach "Globalisierung" kopiert, da die militärischen Machtspiele nicht von der Globalisierung zu trennen sind und oft weltweite wirtschaftliche Folgen haben.
Mit der Bevölkerung hast Du Recht, Alex [Rus 144 - USA 340 - Eur über 600 (in Millionen)] . Aber ob 46 Staaten in Europa (320 im €-Land, 450 in europ.Union) wirklich den Sprach- und staatlichen Organisations-Wirrwarr und IT-Rückstand gegenüber den USA wettmachen können, ist ja auch nicht klar, zumal sämtliche IT-Spitzenkonzerne in den USA residieren, inklusive Rüstungs- und Sateliten-Technik. Und wenn in der Automobilbranche die Leute süchtig nach SUVs sind oder zu E-Autos bekehrt werden sollen, dann sind die USA wieder zurück im Spiel.


Ich meinte nicht nur die Bevölkerungszahlen, sondern vor allem die Wirtschaftskraft. Das BSP Russlands entspricht dem Italiens und die USA kommen auch nicht an Gesamteuropa inkl. UK heran. Kanada kann man globalstrategisch Europa zuordnen, die haben die Nase voll von Trump.

Die Vernachlässigung von Spitzentechnologien in Europa kann man reparieren, zumal die weltweit mobilen Spitzenfachleute die zunehmend faschistoiden USA nicht mehr so attraktiv finden wie in der Vergangenheit.


Dass gerade die Deutschen, die durch Entspannung ihren größten politischen Erfolg hatten, jetzt meinen, mit militärischen Großmachtsgehabe besser beraten zu sein, ist eine große Tragödie. [(März oder war es Pistorius sinngemäß: Deutschland muss die stärkste Militärmacht Europas werden.)


Deutschland kann natürlich nur der stärkste Finanzierer des strategischen Vorfelds der westlichen Atommächte werden. Wer in einer Zeit, in der Atommächte auf Atomwaffen verzichtende Länder angreifen und einen Witz aus dem Atomwaffensperrvertrag machen, keine eigenen Atomwaffen besitzt, ist auch mit noch so viel Geld nur ein Handlanger der militärisch umfassend gerüsteten Verbündeten. Das können die Herren Merz und Pistorius den deutschen Steuerzahlern natürlich nicht unverblümt erzählen. Also reden sie von einer deutschen Führungsrolle.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Globalisierung

Beitragvon maxikatze » Do 26. Jun 2025, 21:50

Uel schrieb:
Ich finde es entsetzlich, dass der Westen nicht mehr auf Werte, Diplomatie und Verbesserungswillen der weltweiten Problematiken setzt, sonden auf primitiven Machtpoker zurückfällt. Dass gerade die Deutschen, die durch Entspannung ihren größten politischen Erfolg hatten, jetzt meinen, mit militärischen Großmachtsgehabe besser beraten zu sein, ist eine große Tragödie. [(März oder war es Pistorius sinngemäß: Deutschland muss die stärkste Militärmacht Europas werden.) ... und dann gleich seine Einheiten im Baltikum an der russischen Grenze stationieren. Jeder Nato-Staat hätte das vielleicht machen können, aber niemals Deutschland wegen unserer Verantwortung aus der Geschichte***]


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