Uel hat geschrieben:
"gewaltigen europäischen Potentiale" sind hoffentlich kein nostalgischer Rückblick auf bereits "Verkauftes", denn für wirtschaftliche Perspektiven zählt nur "zukünftig Verkaufbares".
Da müssen sich Amerikaner wegen der Zollpolitik Trumps und der Deportation unersetzlicher Arbeitskräfte mehr Sorgen machen als Europäer, von den Russen und ihrer totalen wirtschaftlichen Überforderung durch den Krieg ganz zu schweigen.
Die Umsetzung der wirtschaftlichen Macht Europas in militärische und politische Stärke wird auch immer dringlicher. Entgegen der Intention des Atomwaffensperrvertrags streben nicht nur Länder wie der Iran den Besitz solcher Waffen an, sondern die bestehenden Atommächte erweitern ihre Arsenale erstmals seit 30 Jahren wieder:
https://web.de/magazine/politik/frieden ... n-41100076
Unter diesen Umständen wird der Iran sein Atomwaffenprogramm auf keinen Fall aufgeben, sondern ganz sicher Mittel und Wege finden.
Der russische Hetzer Medwedew hat auch schon durchblicken lassen, dass der Iran dabei ausländischen Unterstützung bekommen könnte:
https://www.n-tv.de/politik/Medwedew-Dr ... 51725.html
Uel hat geschrieben:Beitrag wurde nach "Globalisierung" kopiert, da die militärischen Machtspiele nicht von der Globalisierung zu trennen sind und oft weltweite wirtschaftliche Folgen haben.
Mit der Bevölkerung hast Du Recht, Alex [Rus 144 - USA 340 - Eur über 600 (in Millionen)] . Aber ob 46 Staaten in Europa (320 im €-Land, 450 in europ.Union) wirklich den Sprach- und staatlichen Organisations-Wirrwarr und IT-Rückstand gegenüber den USA wettmachen können, ist ja auch nicht klar, zumal sämtliche IT-Spitzenkonzerne in den USA residieren, inklusive Rüstungs- und Sateliten-Technik. Und wenn in der Automobilbranche die Leute süchtig nach SUVs sind oder zu E-Autos bekehrt werden sollen, dann sind die USA wieder zurück im Spiel.
Dass gerade die Deutschen, die durch Entspannung ihren größten politischen Erfolg hatten, jetzt meinen, mit militärischen Großmachtsgehabe besser beraten zu sein, ist eine große Tragödie. [(März oder war es Pistorius sinngemäß: Deutschland muss die stärkste Militärmacht Europas werden.)
Ich finde es entsetzlich, dass der Westen nicht mehr auf Werte, Diplomatie und Verbesserungswillen der weltweiten Problematiken setzt, sonden auf primitiven Machtpoker zurückfällt. Dass gerade die Deutschen, die durch Entspannung ihren größten politischen Erfolg hatten, jetzt meinen, mit militärischen Großmachtsgehabe besser beraten zu sein, ist eine große Tragödie. [(März oder war es Pistorius sinngemäß: Deutschland muss die stärkste Militärmacht Europas werden.) ... und dann gleich seine Einheiten im Baltikum an der russischen Grenze stationieren. Jeder Nato-Staat hätte das vielleicht machen können, aber niemals Deutschland wegen unserer Verantwortung aus der Geschichte***]
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