Medien_und_Demokratie

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Propaganda und wie sie funktioniert.

Beitragvon AlexRE » Fr 30. Mai 2025, 16:44

maxikatze hat geschrieben:Warum soll das Thema nicht in den öffentlichen Bereich rein?


Das kann man hinsichtlich aller Beiträge hier fragen. Seinerzeit hat Towanda das Thema eröffnet. Vielleicht wusste sie gar nicht, dass hier ein abgeschlossener Bereich ist.

Man könnte das Thema nach "Medien und Demokratie" verschieben.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Medien_und_Demokratie

Beitragvon maxikatze » Fr 30. Mai 2025, 19:14

Thema verschoben.
Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.

* * *
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Re: Medien_und_Demokratie

Beitragvon Uel » Fr 30. Mai 2025, 23:38


Liebe Maxi,
erst einmal vielen Dank für die "Blumen".

Zu Deinem Satz:
Ich meine, ich kann doch nur denjenigen bestrafen, der sich völkerrechtswidrig verhalten hat.

setz ich noch einen drauf: Ich meine, ich kann doch nur denjenigen bestrafen wenn ich alle bestrafe, die sich völkerrechtswidrig verhalten haben. Und da sieht es bei der UN sehr schlecht aus.

Lieber Alex,
als Katastrophe für die Bevölkerung und für die Abscheu gegen kriegerische Handlungen konzentriert auf die Zivilbevölkerung ist es völlig unerheblich, ob das extreme Hungern vor oder nach der Kapitulation Raum greift, Menschen vernichtende Folge kriegereischer Handlungen bleibt es so oder so. Ich habe auch so leichte Zweifel, dass bei Häuserkämpfen in Großstädten wie Berlin damals die Vollversorgung überall sichergestellt war und nicht schon das Hungern und Dürsten längst begann. Ich habe auch so meine weiteren Zweifel, dass Journalisten damals gross über hungernde Bevölkerungen bei noch bestehenden Machtstrukturen des Gangstersystems zu berichten wagten, wenn ihnen ihr Leben etwas Wert war.

Auch hat inzwischen die zu versorgende heutige Bevölkerung um 10 Millionen zugenommen und seit Jahren werden täglich Ackerflächen für Flächen verschwendendes Wohnen, Eingeschossige Gewerbeflächen und überdimensionierte Parkierungs- und Verkehrsflächen vernichtet. Also ich glaube, da bleibt nicht viel, dass wir hoffen könnten bei einem wirklichen Krieg in Europa wesentlich besser dran zu sein, als unsere leidgeprüften Vorfahren.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Medien_und_Demokratie

Beitragvon AlexRE » Sa 31. Mai 2025, 07:43

maxikatze hat geschrieben:Handelt die EU rechtsstaatlich, wenn sie Bankkonten von Russen einfriert? Ich meine, ich kann doch nur denjenigen bestrafen, der sich völkerrechtswidrig verhalten hat.


Russische Privatpersonen werden nur dann sanktioniert, wenn sie eindeutig an der Seite Putins stehen. Beihilfe zu Verbrechen ist auch kriminell.


Uel hat geschrieben:Ich habe auch so leichte Zweifel, dass bei Häuserkämpfen in Großstädten wie Berlin damals die Vollversorgung überall sichergestellt war und nicht schon das Hungern und Dürsten längst begann.


In Berlin 1945 und 2 Jahre zuvor in Stalingrad hat es natürlich Versorgungsprobleme gegeben. Die gibt es immer, wenn man eingekesselt ist und eine militärisch unhaltbare Position so verteidigt, wie Du Deine seit 5 Beiträgen widerlegten Argumente verteidigst. :P

Das hat aber nichts damit zu tun, dass das NS - Regime während der Besetzung Frankreichs und weiter Teile Osteuropas die gesamte deutsche Bevölkerung voll versorgen konnte.

Noch weniger hat das mit der unbeherrschbaren Eigendynamik von Kriegen zu tun, die das eigentliche Thema hier war.
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Re: Medien_und_Demokratie

Beitragvon Uel » So 1. Jun 2025, 18:54

... und eine militärisch unhaltbare Position so verteidigt, wie Du Deine seit 5 Beiträgen widerlegten Argumente verteidigst. :P


Elegant und kopierwürdig, wie Du Dich als "Widerleger" adelst. :idea: :arrow: :lol:

Spaß beiseite: mein Anliegen war es, die zukünftige Führbarkeit von Kriegen in dicht besiedelten Räumen und hoch weltweit vernetzten Volkswirtschaften anzuzweifeln, wenn man nicht ein riesiges masochistisches Gen der Selbstzerstörung abbekommen hat. Widerlegung ist nicht möglich, da es die Meinung zu Zukünftigem betrifft. Da kein Mensch sicher die Zukunft voraussagen kann, gibt es kein richtiges oder falsches Argument, sondern nur unterschiedliche Meinungen und die Kür im Disput ist, die andere Meinung wieder lernen aushalten zu können.

Wenn man das Hitler-Gen mit dem totalen Krieg bis zur totalen Katastrophe besitzt, dann kann man natürlich jeden Krieg bis in die Ewigkeit führen, die HAMAS macht etwas Ähnliches gerade vor. Für selbstmörderische Kriege braucht man Bevölkerungen, die mehrheitlich von einer Religion oder Ideologie durchseucht sind. Der Glaube an die eigene technische Überlegenheit und das generelle Unvermögen des Gegners gehören auch dazu.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Medien_und_Demokratie

Beitragvon AlexRE » So 1. Jun 2025, 19:48

Uel hat geschrieben:
... und eine militärisch unhaltbare Position so verteidigt, wie Du Deine seit 5 Beiträgen widerlegten Argumente verteidigst. :P


Elegant und kopierwürdig, wie Du Dich als "Widerleger" adelst. :idea: :arrow: :lol:

Spaß beiseite: mein Anliegen war es, die zukünftige Führbarkeit von Kriegen in dicht besiedelten Räumen und hoch weltweit vernetzten Volkswirtschaften anzuzweifeln, wenn man nicht ein riesiges masochistisches Gen der Selbstzerstörung abbekommen hat. Widerlegung ist nicht möglich, da es die Meinung zu Zukünftigem betrifft.


Ich meinte mit "widerlegt" nicht Deine These von der Unführbarkeit zukünftiger Kriege, sondern die Behauptung, es habe während des 2. Weltkriegs Hunger in Deutschland gegeben. Das ist nachweislich falsch. Hunger gab es nur während des 1. Weltkriegs und in der Nachkriegszeit des 2. Weltkriegs.

Übrigens bin ich mir nicht so sicher, dass ein konventioneller Krieg in Europa heute zum sofortigen Zusammenbruch der Energie- und Lebensmittelversorgung führen würde.

Bereits der Pazifist Alfred Nobel war vor dem 1. Weltkrieg hoffnungsfroh, dass das von ihm erfundene Dynamit große Kriege unführbar machen würde. Da waren die Politiker und Militärs leider anderer Meinung.
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